Prüferseminar: Kommunikation in mündlichen Prüfungen

Die moderne Berufs- und Arbeitspädagogik hat vier Orientierungsnormen zur Durchführung von Lernprozessen entwickelt, die sich als bildungsrechtliche Vorgaben in den aktuellen Ausbildungsordnungen, Rahmenlehrplänen und Fortbildungsordnungen wiederfinden. Dies hat auch Konsequenzen für die Durchführung von IHK-Prüfungen, die zielorientiert, arbeitsprozessorientiert, handlungsorientiert und kompetenzorientiert durchgeführt werden müssen. Die Anforderungen an die Prüferinnen und Prüfer sind deshalb deutlich gestiegen. Wie prüft man „zielorientiert, arbeitsprozessorientiert, handlungsorientiert oder kompetenzorientiert“?

Lernziele des Kommunikationsseminars
- Die SeminarteilnehmerInnen können die verschiedenen mündlichen IHK - Prüfungsformen unterscheiden.
- Sie können wichtige Faktoren beschreiben, die den Ablauf in mündlichen Prüfungen positiv beeinflussen.
- Sie können Frageformen und Fragetaxonomie-Stufen anwenden, indem sie Prü-fungsfragen mit unterschiedlichem Anforderungsniveau formulieren.
- Sie kennen die wesentlichen Leitfragen zur Arbeitsprozessanalyse und können diese zur Generierung von Prüfungsfragen nutzen.
- Sie analysieren ein Prüfungsgespräch mit Hilfe von sieben Indikatoren zur Beurtei-lung des Gesprächsführungsverhaltens von Prüferinnen und Prüfern.

- Überblick über mündliche IHK-Prüfungsformen
- Einflussfaktoren in mündlichen Prüfungen
- Frageformen in mündlichen Prüfungen
- Anspruchsniveau mündlicher Prüfungsfragen
- praktische Übung zu Fach-/Prüfungsgesprächen