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Ausbildung der Ausbilder - Online-Tageskurs
Der Lehrgang umfasst die schriftliche und auch praktische Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung nach dem 2024 aktualisiertem Rahmenplan.
Zielsetzung
Die Lehrgänge richten sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Aufgaben der Ausbildung betraut sind. Ziele sind die Vermittlung arbeitspädagogischer Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die Vorbereitung auf die Prüfung nach Ausbilder-Eignungs-Verordnung (AEVO).
AEVO Lehrgänge geben Ausbildern das Know how, damit die duale Berufsausbildung ein Erfolgsmodell bleibt. Personalauswahl, Motivation, Medienkompetenz, Kooperationsfähigkeit mit Partnerbetrieben und der Berufsschule, (Re )Integration leistungsschwacher Auszubildende in den Leistungsprozess, interkulturelle Kompetenzen, Kenntnisse über Konfliktstrategien und Prüfungsverfahren sind die Stichworte, die das Spektrum betrieblicher Anforderungen umschreiben.
Inhalte
Die Lehrgangsunterlagen (Skript und Buch) erhalten Sie kurz vor dem Start per Post zugeschickt.
In den Online-Konferenzen sind Sie wie in einem virtuellen Seminarraum mit dem Trainer und den anderen Teilnehmern über das Internet verbunden. Sie hören den Trainer und er geht mit Ihnen die ersten Inhalte des Skriptes gemeinsam am Bildschirm durch. Da auch Ihre Stimme via Internet übermittelt wird, können Rückfragen einfach über das Mikrofon gestellt werden.
Kursinhalte ab 1.05.2024
1. Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
- Die Vorteile und den Nutzen betrieblicher Ausbildung darstellen und begründen
- Bei den Planungen und Entscheidungen hinsichtlich des betrieblichen Ausbildungsbedarfs auf der Grundlage der rechtlichen, tarifvertraglichen und betrieblichen Rahmenbedingungen mitwirken
- Die Strukturen des Berufsbildungssystems und seine Schnittstellen darstellen,
- Ausbildungsberufe für den Betrieb auszuwählen und dies begründen
- Die Eignung des Betriebes für die Ausbildung in dem angestrebten Ausbildungsberuf prüfen sowie, ob und inwieweit Ausbildungsinhalte durch Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte, insbesondere Ausbildung im Verbund, überbetriebliche und außerbetriebliche Ausbildung, vermittelt werden können
- Die Möglichkeiten des Einsatzes von auf die Berufsausbildung vorbereitenden Maßnahmen einschätzen
- Im Betrieb die Aufgaben der an der Ausbildung Mitwirkenden unter Berücksichtigung ihrer Funktionen und Qualifikationen abstimmen.
2. Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
- Auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen, der sich insbesondere an berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen orientiert
- Die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretungen in der Berufsbildung zu berücksichtigen
- Den Kooperationsbedarf ermitteln und sich inhaltlich sowie organisatorisch mit den Kooperationspartnern, insbesondere der Berufsschule, abstimmen
- Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden anwenden
- Den Berufsausbildungsvertrag vorbereiten und die Eintragung des Vertrages bei der zuständigen Stelle veranlassen
- Möglichkeiten prüfen, ob Teile der Berufsausbildung im Ausland durchgeführt werden können
3. Ausbildung durchführen
- Lernförderliche Bedingungen und eine motivierende Lernkultur schaffen, Rückmeldungen geben und empfangen
- Die Probezeit organisieren, gestalten und bewerten
- Aus dem betrieblichen Ausbildungsplan und den berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen betriebliche Lern- und Arbeitsaufgaben entwickeln
- Ausbildungsmethoden und -medien auswählen
- Auszubildende bei Lernschwierigkeiten unterstützen
- Bei Bedarf ausbildungsunterstützende Hilfen einsetzen und die Möglichkeit zur Verlängerung der Ausbildungszeit prüfen
- Auszubildenden zusätzliche Ausbildungsangebote machen
- Die Verkürzung der Ausbildungsdauer und die der vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung zu prüfen
- Die soziale und persönliche Entwicklung von Auszubildenden fördern, Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen
- Leistungen feststellen und bewerten
- Leistungsbeurteilungen Dritter und Prüfungsergebnisse auswerten
- Beurteilungsgespräche führen
- Interkulturelle Kompetenzen fördern
4. Ausbildung abschließen.
- Auszubildende auf die Abschluss oder Gesellenprüfung vorbereiten und die Ausbildung zu einem erfolgreichen Abschluss führen
- Die Anmeldung der Auszubildenden zu Prüfungen
- An der Erstellung eines schriftlichen Zeugnisses auf der Grundlage von Leistungsbeurteilungen mitwirken
- Auszubildende über betriebliche Entwicklungswege und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten informieren und beraten
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Unternehmen die Funktion des Ausbilders/der Ausbilderin übernehmen sollen.
Voraussetzungen
Zur Zulassung zur Prüfung nach Ausbilder-Eignungs-Verordnung sind keine besonderen Voraussetzungen erforderlich. Um als Ausbilder/in im Betrieb tätig zu werden muss jedoch die fachliche und persönliche Eignung nach BBiG § 30 nachgewiesen werden.
Technische Voraussetzungen
-
PC, Apple Mac oder Tablet (ab 7 Zoll)
-
Microsoft Windows 7 oder höher
Mac OS X 10.8 (Mountain Lion) oder höher
Android 4.0x oder höher
iOS 7.0 oder höher -
Headset (empfohlen) oder Lautsprecher + Mikrofon
-
Internetzugang mit mind. 0,6 Mbps im Download und
0,2 Mbps im Upload -
Geschwindigkeitstest:
speedtest.t-online.de
Preiszusatz
Die Höhe der Prüfungsgebühr richtet sich nach der jeweils gültigen Gebührenordnung der prüfenden Industrie- und Handelskammer (bei der Industrie- und Handelskammer zu Koblenz derzeit 150,-- €). Die Prüfungsgebühr wird von der prüfenden Industrie- und Handelskammer in Rechnung gestellt.
Förderung
Die Teilnahme an Bildungsmaßnahmen kann über den QualiScheck Rheinland-Pfalz gefördert werden. Anspruchsberechtigt sind abhängig Beschäftigte im Wohnsitz Rheinland-Pfalz.
Über den QualiScheck trägt das Land Rheinland-Pfalz einmal im Jahr einen Teil der Weiterbildungsmaßnahme (bis zu 1.500,00 €).
Wichtig: Der QualiScheck muss vor der Anmeldung zum Kurs vorliegen.
Damit Sie schnell erfahren, ob der QualiScheck in ihrem Falle passt, können Sie einen Vorab-Check durchführen unter: https://www.berufliche-weiterbildung.rlp.de/foerderprogramm-qualischeck/vorab-check
Detaillierte Informationen, sowie Antragsformulare finden Sie im Internet unter: https://www.berufliche-weiterbildung.rlp.de/foerderprogramm-qualischeck
Förderprogramm Betriebliche Weiterbildung
Der Europäische Sozialfonds und das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz unterstützen privatrechtliche Unternehmen mit Sitz in Rheinland-Pfalz bei der Finanzierung von betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen mit bis zu 30.000,00 € pro Kalenderjahr. Weitere Informationen, einen Vorab-Check und die Möglichkeit zur Antragstellung finden Sie unter: https://www.berufliche-weiterbildung.rlp.de/foerderprogramm-betriebliche-weiterbildung/wer-wird-gefoerdert
Für Unternehmen
Der Lehrgang ist für eine Förderung des Bundesamts für Güterverkehr qualifiziert. Detaillierte Informationen sowie Antragsunterlagen finden Sie hier: Förderprogramm Weiterbildung 2022 - Bundesamt für Güterverkehr
Bitte beachten Sie: Die Antragsstellung auf Förderung muss VOR Beginn der Weiterbildung erfolgt sein.
Termininformation
Veranstaltungsort
Teilnehmerinformationen
Kontakt
Olivia Kingaby Tel: +49-261 30471-30 Fax: +49-261 30471-23 kingaby@ihk-akademie-koblenz.de
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